Oleg Michailowitsch Gasmannow war ein russischer Schriftsteller, der am 8. November 1928 in der Region Smolensk in der Sowjetunion geboren wurde und am 15. Dezember 1986 in Paris verstarb.
Er war vor allem für seine Romane und Erzählungen bekannt, die oft von existenziellen Themen, der sowjetischen Gesellschaft und dem Leben unter dem totalitären Regime handelten.
Gasmannow wurde 1959 zum Mitglied des sowjetischen Schriftstellerverbands und 1978 zum Mitglied der Französischen Akademie ernannt. 1978 erhielt er den Prix Médicis für seinen Roman "Das Orakel", der zu seinen bekanntesten Werken gehört.
Gasmannow lebte ab 1974 im Exil in Paris und schrieb weiterhin in russischer Sprache. Seine Werke wurden oft von Kritikern gelobt, aber auch von der sowjetischen Zensur streng überwacht und teilweise verboten.
Er wird als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts angesehen und sein Werk hat einen erheblichen Einfluss auf die moderne russische Literatur.
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